Die Vorstellung einer solcher Arbeit hat oft mit der Realität nicht viel zu tun. Hört es sich doch ganz nett an ein bisschen zu wandern und dabei zu fotografieren. Nun so einfach ist das Ganze aber leider nicht. Im Vorfeld machten wir uns zu aller erst auf die Suche nach Freiwilligen, die Lust auf ein solches Shooting haben und sich einen Tag dafür Zeit nehmen. Nachdem wir einige motivierte Kids gefunden hatten, ging es weiter folgende Fragen zu klären: wie wird die Anreise organisiert, welches Equipment benötigen wir, wer kümmert sich um das Einverständnis der Eltern und wie werden wir das Shooting durchführen?
Nachdem alle organisatorischen Punkte erledigt waren, reisten wir im Endeffekt mit drei PKW, drei Rucksäcken mit Equipment, sechs Kinder, einem Kleinkind mit Kinderwagen und einer Mama an. Ein wirklich heißer Tag stand uns bevor und so planten wir bereits im Vorfeld den zeitlichen Ablauf bei den unterschiedlichen Locations um den Kindern genügend Pausen und Schattenplätze einzuräumen.
Insgesamt 9 Stunden lang fungierten wir also als Chaffeure, Begleitpersonen, Fotografen, Mamas und Models gleichzeitig. Als wäre das noch nicht Challenge genug, hieß es bei 35 Grad das Equipment zu tragen, ein- und auszupacken und zu tauschen. Es versteht sich von selbst, dass auch wir eine wahre Freude hatten, als wir den Laudachsee endlich erreichten.
Als die Kids um 18 Uhr immer noch vor Energie strotzten, mussten wir uns eingestehen, dass diese Tage für uns wohl vorüber waren. Müde, angeschlagen aber zufrieden traten wir schlussendlich die Heimreise an mit dem Wissen, dass dies nicht das letzte Shooting sein würde.